Gott in der Welt

Natürlich haben die alten biblischen Texte an ihrer Aktualität nichts eingebüßt, wenn man von den manchmal ungewohnten Formulierungen absieht. Die Menschen haben sich vor zweitausend Jahren mit denselben Problemen, Ängsten und Verzagtheiten herumgeschlagen wie wir heute. Aber sie haben manchmal auch richtig Mut bewiesen, der uns heute staunen lässt. Es hat sich also so viel gar nicht geändert. Der Autor zeigt, wie die alten Texte unserem Leben heute Sinn geben können. Man kann in den Geschichten leben und zusammen mit den biblischen Gestalten Lösungen für sein Leben finden. Dabei wird man die Nähe Gottes erleben. Gott erweist sich einmal als der den Menschen ganz zugewandte, der den Menschen ganz nahe kommt, der Trost zu spenden weiß, der unserem Leben einen Sinn gibt. In Jesus Christus findet das seinen Höhepunkt. Aber Gott ist keineswegs nur immer der „Liebe Gott“. Manchmal ist er nicht zu verstehen, man kann nur auf ihn vertrauen, so wie Bonhoeffer das in seinem Gedicht „Von guten Mächten …“ (EKG 65) sagt, das er kurz vor seinem Tod geschrieben hat. Das alles hat der Autor versucht zu beschreiben, in den Predigten, die über einen Zeitraum von über zehn Jahren entstanden sind.