Verortungen

„Und Jakob stand früh am Morgen auf und nahm den Stein, den er zu seinen Häupten gelegt hatte, und richtete ihn auf zu einem Steinmal und goss Öl darauf und nannte die Stätte Bethel... Da machte sich Jakob auf den Weg und ging in das Land, das im Osten liegt“. Wie Jakob leben wir in Orten und richten uns ein, auch wenn es manchmal hart ist. Wir leben mit anderen zusammen, müssen uns orientieren und verständigen. Wir gehen heraus und begegnen dem anderen, dem neuen. Um aufbrechen zu können, müssen wir die Ziele deuten, um zu bleiben, müssen wir verstehen. Die in diesem Buch vorgelegten Predigten umfassen den Zeitraum von 2000 bis 2013. Als Verortungen gehen sie von konkreten Orten aus und verbinden die Erfahrungen mit biblischen Aussagen. Sie sind politisch. Sie sind zeitbezogen und können geschichtlich eingeordnet werden. Trotzdem versuchen sie, die Hoffnung auf den nachzuzeichnen, der unsere Zeit und Möglichkeiten überschreitet. Es sind seine Worte, die aufbrechen lassen, damit es ein Bleiben bei ihm gibt.